Urlaub 2016
Mondsee Österreich 21.8. - 29.8.16
Dieses Jahr haben wir unseren Campingurlaub in Österreich in der Nähe des Mondsees (Salzkammergut) gebucht. Wir wollten in der Nähe des Münsterländer Sommerfestes in Schilddorn übernachten, damit wir zu den Veranstaltungen nur eine kurze Strecke zu fahren haben.
Unterwegs haben wir noch einmal in der Nähe von Velburg auf einem tollen Campingplatz (am Hauenstein) übernachtet. Wir haben dort den Wohnwagen ganz außen auf dem Platz aufstellen können und brauchten nur 2 Meter um in einer herrlichen Landschaft in der Oberpfalz spazieren zu gehen.
Am nächsten Morgen ging es dann weiter nach Österreich, dort kamen wir gegen 14:30 Uhr an und konnten in Ruhe alles aufbauen. Zuerst aber drehten wir eine Runde mit den Vierbeinern. Die 3 konnten sich so richtig austoben. Riesige Wiesen und mitten drin ein schöner Bachlauf, was will das Hundeherz mehr?
Toben auf den abgemähten Wiesen
Toben auf den Wiesen
Wir hatten einen hervorragenden Platz zugeteilt bekommen, direkt am Teich der Campinganlage.
Nachmittags sind wir dann in die entgegengesetzte Richtung gelaufen, auch super schön, aber dann entwickelten sich doch etwas bedrohliche Wolken und wir kehrten rasch um.
Dem Campingplatz angeschlossen ist ein schönes Restaurant, der Fohlenhof, wo wir lecker verköstigt wurden.
Am nächsten Tag war das Wetter noch sehr durchwachsen und wir fuhren zum Fuschelsee. Leider haben wir den Weg direkt am See verfehlt und sind mehr im Wald über Stock und Stein gewandert. Ab und An gab es mal einen Ausblick auf den See, aber das hatten wir uns ein wenig anders vorgestellt.
Higgins und Bella schmusen im Wohnwagen
Wohnwagen schmusen
Am nächsten Tag sind wir zum Irrsberg (870m) hochgewandert. Wir starten beim Grossenbauer in Höhenroith. Frauchen kam ganz schön aus der Puste, aber Herrchen war fit wie ein Turnschuh, das Agitraining machte sich bemerkbar.
Aber als wir aus dem Wald herauskamen, hatten wir eine herrliche Sicht auf Mond- und Irrsee!
Bevor wir zur Wanderung aufgebrochen sind, durften wir noch eine Runde auf den schönen Wiesen toben.
Mittwoch war Frauchen noch vom vorigen Tag müde und k.o. und so haben wir es etwas ruhiger angegehen lassen. Aber da wir ja in dem Teich der Campinganlage baden durften. Haben wir etwas Wasserapport machen dürfen. Askan durfte seinen Dummy aus dem Teich holen, war allerdings nicht wirklich begeistert, ich glaube er war auch noch müde vom gestrigen Tag.
Bella wollten wir eigentlich ans Schwimmen bringen, aber sie ging auch hier nur bis zur Brust ins Wasser und hat gewartet, bis der Wind das Spieli in ihre Reichweite transportiert hatte.
Nur unser Higgins hat das Spieli mit Begeisterung immer wieder aus dem Teich gefischt, allerdings war er hinterher etwas überdreht und konnte es schwer ertragen andere Hunde im Teich sehen zu müssen.
und so lassen wir es uns gut gehen!
Askan brät in der Sonne
Bella und Higgins kuscheln
Abends sind wir noch zum Leidingerhof gefahren und haben fein gegessen.
Die Aussicht von dort oben auf den Mondsee war grandios! Ebenso wie die zweiseitige
Edelbrand Karte.
Donnerstag haben wir uns mit den Münsterländer Freunden getroffen und sind zusammen zum Wolfgangsee gefahren. Die erste Rast haben wir in St. Gilgen gemacht, Jochen und Annemarie hatten einen schönen schattigen Parkplatz ausgesucht. Von dort aus haben wir eine Stadttour unternommen. Unsere Hunde sind das ja nicht wirklich gewöhnt, aber sie waren alle 3 super brav. Direkt am See gelegen, sind wir an dem Haus vorbei gekommen, wo Alt Bundeskanzler Kohl seine Urlaube verbracht hat. Hätte uns auch gefallen!
Mittagspause haben wir in einem schönen Biergarten gehalten, unsere Hunde waren im schattigen Auto, die anderen 4 Münsterländer waren mit dabei und ruhten sich im Schatten der Tische aus.
Anschließend fuhren wir weiter nach St. Wolfgang. Auch dort hat Jochen wieder gekonnt den Stadtführer gespielt. Hier hatten wir nur Bella dabei, damit auch Frank in Ruhe knipsen konnte, die Jungs waren müde und konnten sich im Auto, das wieder einen hervorragenden Schattenparkplatz hatte, ausruhen.
4 Münsterländer und ein Border Collie erregten schon die Aufmerksamkeit der Urlauber.
Zum Abschluss sind wir dann noch zu einem kleinen Flüsschen gefahren, damit die Hunde noch mal plantschen konnten. Trotz des riesigen Wolfgangssees hatten wir dort keinen Badeplatz für die Hunde gefunden.
Askan und Higgins durften dann noch eine kleine Runde mit uns laufen.
Zurück auf dem Campingplatz hatten wir an diesem Abend nicht wirklich Freude. Die Landwirte hatten ihre Wiesen mit frischem Mist gedüngt und wir genossen den "herrlichen" Landduft!
Die nächsten Tage standen dann ganz im Zeichen der Münsterländer Freunde und wir hatten ein straffes Programm.
Am Sonntag haben wir dann die "Zelte" in Österreich abgebaut und sind in die Fränkische Schweiz aufgebrochen.
Fränkische Schweiz Bärenschlucht 29.8. - 01.09.16
Kurz nach der Autobahnabfahrt wurde es schon romantisch, wir kamen von oben aus Richtung Pottenstein und konnten schon die wundervollen Felsformationen bewundern.
Auf dem Campingplatz "Bärenschlucht" holte uns dann die Realität ein wenig ein. Nachdem wir in Österreich so richtig verwöhnt wurden vom Komfort des Campingplatzes, war es hier doch deutlich rustikaler, auch die Wege zu Wasser und Toiletten waren nicht wirklich nah.
Aber wir haben einen schönen, wenn auch kleineren, Stellplatz direkt an der Püttlach bekommen, ganz in der Ecke des unteren Platzes. Die Aussicht war super schön! Schade war nur, das wir unseren Zaun nicht aufbauen konnten, Frank hat nach den Mühen der 2 wichtigsten Heringe des Vorzeltes vor dem Felsboden kapituliert.
Das angrenzende Restaurant verwöhnte uns dann am Abend mit herrlich billigen und sehr guten Speisen und vor allem leckerem Frankenbier!
Impressionen vom Campingplatz Bärenschlucht
Am Montag haben wir dann Bärbel und John besucht, die im nahen Bayreuth wohnen. Ihr Haus und Grundstück sind riesig und dazu gehört auch noch ein richtig großer Teich mit Seerosen und Karpfen. Higgins und Bella durften erstmal toben. Im See waren sie aber nur mit den Pfoten. Aber nachdem sie rausgefunden hatten, das der Garten nur Dackelsicher eingezäunt war, haben wir die beiden wieder zurück ins Auto verfrachtet. Askan haben wir gar nicht erst in den Garten gelassen, da er sicher jeden einzelnen Busch markiert hätte.
Nach Kaffee und Kuchen sind wir dann mit Bärbel in den nahe gelegenen Schloßpark von Schloss Fantaisie gelaufen. Dort gab es viele schöne Wege entlang von Bächen und Waldflächen. Sogar die Wasserspiele sind uns zu Ehren angeschmissen worden, sie errinnern ein wenig an Kassel, nur hier wird alles mit Pumpen angetrieben.
Abends sind wir dann zusammen zu einem gemütlichen Gasthof gefahren. Im Biergarten habe ich mir genüßlich einen lang vermissten Obazten schmecken lassen. Bärbel hat uns dann noch wertvolle Tipps für weitere Unternehmungen gegeben.
Im Garten von Schloss Fantaisie
Dienstag sind wir nach Morgenrunde und Frühstück dann erstmal ohne die Hunde zur Sophienhöhle, eine nahe gelegene Tropfsteinhöhle gefahren. Vom Parkplatz aus waren es 15 Minuten zu Fuß bis zur Höhle, aber es hat sich sehr gelohnt. Zum Glück hat die Kamera auch in der dunklen Höhle gut funktioniert.
Nach der Höhlenbesichtigung fuhren wir zurück zum Campingplatz, holten die Hunde ab und los gings nach Pottenstein. Von dort aus wanderten die Püttlach entlang im schattigen Wald. Die Hunde konnten sich öfters in der Püttlach abkühlen bzw. saufen.
Am letzten Tag sind wir nach der Morgenrunde nochmals losgefahren und haben die wunderschöne Gegend fotografiert. Pottenstein - Tüchersfeld - Gössweinstein standen auf dem Programm.
Nachmittags haben wir eine Wanderung durch das Wiesenttal gemacht. Das Flüsschen war etwas breiter und hatte mehr Fließgeschwindigkeit als die Püttlach. Viele Kanufahrer hatten hier ihren Spaß.
Abends haben wir uns dann noch mal in Pottenstein mit Bärbel und John getroffen und haben es uns gut gehen lassen. Das Vorzelt hatten wir schon vorher abgebaut und so konnten wir uns am Donnerstag gleich nach dem Frühstück auf die Heimfahrt machen. Ohne Stau sind wir durchgekommen und die Hunde waren richtig froh wieder in der gewohnten Umgebung zu sein, auch wenn sie sich im Wohnwagen recht heimisch fühlen. Inzwischen steht der Wohnwagen wieder frisch geputzt im Winterquartier.
Oberammergau 23.1. - 29.1.16
Wieder haben wir unseren Urlaub in Oberammergau im Hotel Wolf gebucht. Dieses Jahr hatten wir ein Seminar bei Hinky Nickels für Bella gebucht.
Auf der Hinfahrt hatten wir ein klitzekleines Problem. Askan war beim Gassigehen mit der Rute in Kletten hängengeblieben. 3 riesige Kletten hatten sich in den langen Haaren verfangen. Wir haben ca. 10 Minuten versucht, die fiesen Teile rauszufummeln. Nachdem alle genervt waren, haben wir die Pfotenschere rausgeholt (zum Glück im Gepäck gefunden) und die Kletten rausgeschnitten. Jetzt sah unser armer Askan ziemlich gerupft aus, aber eine Alternative gab es in diesem Moment leider nicht. Stau hatten wir überhaupt keinen und kamen zeitig gegen 17 Uhr in Oberammergau an.
Diesmal hatten wir eine andere Ferienwohnung. Sie war sogar etwas geräumiger und wir und die Hunde haben uns sehr wohl gefühlt.
wann kommt ihr endlich hoch?
Blick aus der Ferienwohnung auf die Trainingshalle
Am ersten Tag hatte Bella erst am Nachmittag Training. Und so konnten wir den Vormittag zu einem langen Spaziergang nutzen. Die Hunde tobten im Schnee und hatten ihren Spaß.
Higgins darf "Round" um das Stadl machen
Higgins Ausgleichbeschäftigung im Schnee "Round"
Dienstag, die Hunde toben im Schnee
Toben im Schnee
Aber als wir dort ankamen, hing ein Schild an der Tür "bis zum 1. Februar geschlossen".
Die Enttäuschung war groß, aber wir fanden Trost in einer Eisdiele! Das Eis war super lecker!
Leider ist uns irgendwas auf den Magen geschlagen und die Nacht war alles andere als schön. :-(
Am Mittwoch war wieder strahlend blauer Himmel. Und wir haben diesmal die Kamera mitgenommen!
Schaut selbst, welchen Spaß die Hunde im Schnee hatten.
So langsam taute der Schnee bei Sonne und warmen Temperaturen weg, die Wege wurden matschig, z.t. auch eisig, aber ich hatte vorgesorgt und die Stiefel mit Eiskrallen bestückt.
Zum Glück war die Hundedusche direkt neben der Ferienwohnung.
Donnerstag durfte Askan dann noch mal ein wenig trainieren. Er freute sich wie Bolle, als ich ihm seine Agileine umlegte. Er wusste ganz genau was jetzt kam und zog direkt die Trainingshalle an, Zeit zum Markieren hatte er nicht wirklich.
Freitag hieß es dann schon wieder Abschiednehmen, es war eine schöne Woche in netter Gesellschaft, super Wetter und prima Training, einfach nur viel zu kurz.
Leider sind wir auf der Rückfahrt in einen dicken Stau rund um Stuttgart reingeraten.
Diesen Blick hatten wir leider für über eine Stunde. Um 20 Uhr waren wir dann endlich zu Hause und sind totmüde ins Bett gefallen.