Treibball
Grundlagen, die wir im Rahmen des Seminars bei Anja Jakob erarbeitet haben.
- Die Hunde durften den Ball nicht als Spielobjekt “missbrauchen”, d.h. Rein beißen oder von oben drauf stürzen war oberstes Tabu
- der Ball sollte mit der Nase berührt werden. Das wurde über ein Handtouch aufgebaut, die Hand dann später weggelassen und ein neues Kommandowort “Stubbs” etabliert. Zum Glück kannten bei uns alle Hunde das Kommando “Touch”, ansonsten bräuchte man noch diesen Zwischenschritt.
- Die nächste Steigerung, der Ball sollte unten berührt werden (Nase oder Pfote) und dadurch bewegt werden. Dazu wurde der Ball auf einen dickeren Reifen gelegt. In diesen Reifen legte der HF ein Leckerchen, der Hund sollte das mitbekommen und wissen, dort ist ein Leckerbissen. Der HF hat dann den Ball soweit einseitig angelupft, das der Hund das Leckerchen erreichen konnte. Dadurch hat der Hund den Ball mit dem Kopf weggedrückt und kriegt sofort Lobwort “Schubs” und noch eine Belohnung. Nach und nach hat nun der HF den Spalt zwischen Ball und Reifen weniger geöffnet, bis der Hund gelernt hat, den Ball selbst runterzuschubsen. Wichtig bei allen Übungen war immer das sich der Ball zwischen Hund und HF befand.
4. Als nächstes wurden Gassen aufgebaut, damit eine feste Laufrichtung für den
Ball vorgegeben war.
HF stand in der Gasse, dann kam der Ball, den der Hund in Richtung HF mit
HF stand in der Gasse, dann kam der Ball, den der Hund in Richtung HF mit
“Schieb” vorwärts bewegen sollte.
Für jede richtige Ballberührung gab es Lob und Leckerchen.
Für jede richtige Ballberührung gab es Lob und Leckerchen.
5. Um dem Hund Richtungswechsel
näher zu bringen, sind eine
Zickzackgasse oder alternativ Pylonen
aufgebaut worden. Diese Stufe haben
wir erst am letzten Tag erarbeitet.
Neben diesen Grundlagen am Ball, gab es noch die wichtigen Distanzübungen.
Targetscheiben wurden ausgelegt und der Hund sollte sich mit mindestens einer Pfote drauf stellen.
Targetscheiben wurden ausgelegt und der Hund sollte sich mit mindestens einer Pfote drauf stellen.
1. Zuerst haben wir die Scheibe in der Hand gehalten und die Hunde haben
gelernt die Scheibe mit der Pfote zu berühren. (gsd konnte ich diese Stufe noch
mit 2 Händen üben)
2. Als nächstes wurden die Scheiben auf den Boden gelegt und nach und nach die
Distanz vergrößert. Auch beim Longieren haben wir dann die Targets benutzt,
um das erlernte zu festigen.
4. Schicken zum Target mit “Rechts”, “Links” und “Voraus”
5. Die nächste Schwierigkeitsstufe: Target wurde neben den Ball platziert. Hund
6. Target wurde hinter den Ball gelegt. Ein neues Kommando “Anker” wurde
5. Die nächste Schwierigkeitsstufe: Target wurde neben den Ball platziert. Hund
sollte zum Target und durfte den Ball nicht berühren.
6. Target wurde hinter den Ball gelegt. Ein neues Kommando “Anker” wurde
eingeführt. Dabei soll der Hund hinter dem Ball sitzen oder stehen, sozusagen
in Warteposition.
In den 4,5 Kurstagen haben wir fleißig an den Übungen gearbeitet und Anja war begeistert, wie weit wir schon voran gekommen sind.
Endziel beim Treibball ist es, 8 Gymnastikbälle, die in Dreiecksform ausgelegt waren, in ein Tor zu bugsieren. Der HF steht im Tor und soll seinen Hund auf Distanz dirigieren. Turnier mäßig geht es dann auf Zeit. Anjas Bordercollie Merlin macht seine Sache schon perfekt.
Endziel beim Treibball ist es, 8 Gymnastikbälle, die in Dreiecksform ausgelegt waren, in ein Tor zu bugsieren. Der HF steht im Tor und soll seinen Hund auf Distanz dirigieren. Turnier mäßig geht es dann auf Zeit. Anjas Bordercollie Merlin macht seine Sache schon perfekt.
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