Das 3 tägige Agility Seminar „Kontaktzonentraining“ unter der Leitung vom Bundestrainer Herbert Köhler war das Highlight im Juli 2009.
Seine Methode heißt „rot-grün Methode. D.h. Der Hund soll mit den Hinterbeinen auf der Kontaktzone (rot) stehen, mit den Vorderpfoten auf dem Rasen (grün).
Begonnen wird mit dem Hindernis „Wand“. Zuerst sind die Hunde auf die Wand, direkt auf die Kontaktzone gestellt worden. Auf dem Gras, direkt vor der Wand, wird ein Target (Plastikteller) aufgestellt, dort wird ein Leckerchen draufgelegt, so das der Hund es sehen kann. Wenn er jetzt von der Wand kommt, soll er vor dem Target stoppen und das Leckerchen mit einem Kommando, bei uns „Spot“ (bei vielen „Warte“) aufnehmen. Sofort danach legt der HF weitere Leckerchen auf das Target und der Hund darf es immer mit dem Kommando „Spot“ aufnehmen. Aufgelöst wird es mit Kommando „Go“, der Hund läuft weiter und bekommt nach dem „Go“ noch mal ein Leckerchen. Tolle Übung für gefräßige Hunde, andere werden mit Bällchen belohnt. Wenn der Hund es ein paar Mal von der Kontaktzone aus gemacht hat, wird der Schwierigkeitsgrad erhöht und er soll die ganze Wand gehen, um dann unten wieder am Target stehenzubleiben, dann das gleiche wie oben! Die zusätzlichen Leckerchen werden dann nach und nach abgebaut, nach dem Motto – 8 - 6 – 4 - 2 keins mehr. Das Leckerchen auf dem Target und vorerst das nach dem „Go“ bleiben noch. Das nach dem „Go“ wird später ersetzt durch die Erlaubnis ein weiteres Hindernis springen zu dürfen (also weiter geht’s). Nach und nach werden vor und nach der Wand andere Sprünge und Tunnel eingebaut.
Videoaufnahmen von der Wand, aber schon am nächsten Tag (2). Kontaktzone in Kombination mit Tunnel und Sprüngen.
Das gleiche Prozedere wurde dann auch beim Steg durchgeführt. Damit die Hunde nicht seitlich vom Steg (oder auch Wand) runtergingen unten, wurden rechts und links Begrenzungen platziert. Der saubere Aufgang wurde mit Hilfe von einem kleinen Hindernis vor dem Wand / Steg geübt. Dadurch sollte der Hund veranlaßt werden einen kleinen Zwischensprung zu machen und dadurch auf die Kontaktzone fixiert werden. Hat gut geklappt bei Askan.
Askan hatte natürlich sehr viel Ablenkung, all die verlorenen Leckerchen, die da so rumlagen, er hatte so viel zu schnüffeln, und die anderen haben so viel bessere Leckerchen wie Askan, der Putenfleisch hatte, bekommen, alles roch nach Rinderhack!
Übung am Steg (2. Seminartag), die gleiche Übung wurde am Vortag an der Wand gemacht (ohne Videoaufnahme)
Das schwierigste Kontaktzonenhinderniss ist die Wippe. Dort kann man es im Prinzip genauso machen. Allerdings war das primäre Ziel, den Hund zügig um nicht zu sagen schnell über die Wippe zu führen. Früher haben wir es ganz anders gelernt. Langsam bis zum Kippunkt und dann auch langsam runter. Jetzt hieß es Vollgas (bei niedrig gestellter Wippe) und nur nicht stoppen. Askan hat ja ein wenig Angst vor der Wippe, daher war es nicht so einfach für Frank. Mit Turbo Leckerchen (Rinderhack) auf dem Abgang der Wippe hat es dann doch gut geklappt.
Leider haben wir bei uns auf dem Hundeplatz eine andere Wippe, die kann nicht runtergestellt werden. Wir überlegen nun, wie weitertrainieren? Entweder andere Hundeplatz, aber da ist auch die Frage, ob die sich dort auf diese Trainingsmethode einlassen? Oder eine eigene Wippe kaufen? Ist allerdings recht teuer!
Herrchen und Askan sind nach einem anstrengenden 3 Tages Seminar mit Emiel Vervoort total platt und geschafft, aber auch glücklich und zufrieden.
Emiel Vervoort ist der derzeit populärste belgische Agility-Trainer und ein international tätiger Agility-Richter. Er ist Trainer der belgischen Nationalmannschaft und war einer der Richter der Agility-WM 2003. Emiels Agility-Seminare sind beliebt und daher immer sehr schnell ausgebucht. Was ein Glück das wir Dank Monika einen Platz bekommen haben.
Der Wettergott hatte es über die Pfingstage sehr gut gemeint und es war an allen Tagen strahlender Sonnenschein, leichter Wind machte das Ganze noch angenehmer.
Umfeld, Teilnehmer und natürlich Emiel waren einfach spitze, nach der anstrengenden Tagesarbeit, jede der 3 Gruppen kam jeweils vormittags und nachmittags an die Reihe, wurde lecker gegrillt. Nochmal vielen Dank an die tolle Organisation des SV Taunussstein.
Bei allen Teilnehmern konnte ich am Montagnachmittag beim Abschlussparcours eine deutliche Verbesserung der Lauftechnik erkennen, auch wenn viele der Hunde, besonders die jüngeren, schon Konzentrationsschwächen zeigten.
Emiel versuchte den Teilnehmern eine Hundeschonende flüssige Laufweise zu vermitteln, ohne enge Wendungen und Haken, die für Hundegelenke äußerst ungünstig sind.
Er hat es mit seinen eigenen Hunden, Billy und Popeye, eindrucksvoll demonstrieren können, alle waren schwer beeindruckt von dieser Leistung, des nicht mehr so jungen Emiels, er ist immerhin schon stolze 77 Jahre alt, kaum zu glauben, wenn man ihn mal erlebt hat.
Emiel ist mit jedem der Teilnehmer die einzelnen Sequenzen zusammen abgegangen und hat genau erklärt wie und wo man stehen und laufen sollte. Dabei ist er individuell auf jeden einzelnen Hund und Hundeführer eingegangen und so manches Mal hat er uns den Parcours aus Sicht des Hundes sehen lassen. Sein Führstil sagt uns sehr zu und wir hoffen es bald festigen zu können.
Askan und Frank haben natürlich auch super Fortschritte gemacht. Der Slalom von der Handseite klappte (fast) jedes mal auf Anhieb. Und auch für das kleine Wippenproblem wusste Emiel eine Lösung und konnte deutlich verbessert werden.
Auf dem Video vom Samstag ist es noch deutlich sichtbar, Askan stoppt in der Mitte und geht danach sehr zögerlich weiter, dadurch verlieren sie im Parcours wertvolle Sekunden!
Jetzt bin ich gespannt wie viel sie von dem Gelernten beim nächsten Turnier umsetzen können?
Auf jeden Fall war das nicht das letzte Seminar bei Emiel, die nächste Gelegenheit kommt bestimmt!
Zur Fotogalerie auf das Bild klicken!
Im Juni 2010 durften Askan und Frank in Darmstadt an einem 2 Tagesseminar mit Sabine und Hinky Nickels teilnehmen. Thema war “Führtechniken”.
Hinky ist ein hervorragender Trainer und hat schon selbst gezeigt was er drauf hat, bei der Weltmeisterschaft 2000 in Helsinki belegte er den dritten Platz. Und auch dieses Jahr haben sie ihr Ziel erreicht, Hinky und Pitch und nehmen an der WM 2010 teil !!!!! Und wir haben auch schon Tickets und können sie anfeuern.
Sein Leitsatz für die Ausbildung seiner Hunde lautet: “Erst wenn man sich in die Denkweise des Hundes hineinversetzen kann und sein Vertrauen gewonnen hat, ist es möglich, ihn zu einem begeisterten und verlässlichen Sport- und Alltags-Partner auszubilden”.
Die Teilnehmer waren je nach Leistungsstand und Größe der Hunde in 4 Gruppen eingeteilt. 2 Gruppen haben bei Sabine, die anderen bei Hinky trainiert. Die OG Darmstadt, die das Seminar angeboten hat, hat 2 große Plätze, so konnte jeder Trainer einen nutzen. Am ersten Tag war unser Truppe bei Sabine eingeteilt. Beate und Jerry bei den kleinen Hunden, Anna und Amos (Higgins Bruder) und Frank und Askan bei den Großen A1 Läufern. Amos hat sich trotz seiner Jugend, er ist jetzt knapp 15 Monate alt, klasse geschlagen, am 2. Tag hat Anna ihn aber in Jerrys Gruppe laufen lassen, um ihn nicht zu überfordern, denn auch die Außentemperaturen waren nicht zu unterschätzen, es war selbst im Schatten fast 30 Grad heiß. Askan und Herrchen kamen abends todmüde aber sehr zufrieden nach Hause.
Am nächsten Tag war Frauchen auch dabei, Higgins war bei seinen “Verwandten”, Oma und Schwester Cate, zu Besuch. Diesmal waren unsere Hunde bei Hinky eingeteilt. Alle waren ganz begeistert, wie Hinky das Training aufgebaut hat.
Hinky ist ein toller Trainer, der über reichhaltiges Wissen verfügt, das er auch hervorragend vermitteln kann. Zudem stimmt bei ihm auch die menschliche Seite: seine Kritik ist immer konstruktiv und jedes Team wird optimal nach seinen Möglichkeiten betreut und gefördert.
Und es war neben viel Theorie genauso viel Spaß dabei, auch die Zuschauer hatten immer wieder was zu lachen, z.B. Wenn unaufmerksamen Teilnehmer mit Kniebeugen gedroht wurde oder als er zu seiner Gruppe sagte “kommt mit in die Hölle”, womit er die sengende Sonne auf dem Platz meinte. Ich habe sie auch erlebt, die Hölle, bei den Versuchen die Hunde zu fotografieren, es war schon heftig und ich bin nur zu gerne wieder in den Schatten gegangen.
Die "Ausbeute" aus der Hölle, bitte auf das Bild klicken! Übrigens ging es nach der Mauer
wieder ganz scharf rum und danach auf die Wand, die rechts noch gerade zu sehen ist.
Alle Gruppenteilnehmer (5 oder 6) standen mit Hinky in der Mitte und sollten das Team, was gerade an der Reihe war beobachten und die Fehler möglichst selbst beschreiben.
Oberste Devise: „Immer zuerst den Hund loben, denn wer schlecht läuft, der muss damit zufrieden sein !“.
Und tatsächlich war es nicht ein einziges Mal, dass der Hund den Fehler machte, denn immer zeigten die Füße in die falsche Richtung, der Augenkontakt war abgerissen oder der Hundeführer war in Gedanken schon beim nächsten Sprung.
Es war ein A3 Parcours aufgebaut, der in einzelnen Sequenzen nach und nach abgearbeitet wurde. Auch Trockenübungen wurden immer wieder eingebaut. Meistens für die Teilnehmerinnen (ja es waren immer die Damen, wobei auch nur 2 Männer dabei waren). In dieser Zeit konnten sich die Hunde im Schatten ausruhen. Trotz der enormen Hitze haben die Hunde gut mitgemacht, nur der Jungspund Amos war mittags fix und fertig, in der letzten Runde durfte dann Mama Megan seinen Part übernehmen. Sie war so glücklich auch arbeiten zu dürfen. Askan war voll aufmerksam und ist sehr gut gelaufen. Frank hat viel dazugelernt und hat gut aufgepasst, es war deutlich an den immer besseren Läufen zu erkennen. Hinkys Lob ging runter wie Öl. Er meinte nur “jetzt musst Du lernen das alles auch in Stresssituationen, sprich Turnier, umzusetzen. Erst wenn alles wie von selbst, ohne Nachzudenken, geht, ist es optimal.”
Wichtige Erkenntnisse aus diesem Seminar sind: Fußspitzen müssen dem Hund den Weg zeigen!
Merkt Euch den Parcours “rückwärts”. Das soll heißen mit der Vorstellung, der Hund läuft hinter einem, man schaut zurück zum Hund und sollte trotzdem wissen wo das nächste Hindernis steht. Wenn der Hund dann trotzdem vor laufen sollte ist es kein Problem, da man dann ja alles im Blick hat. Soweit die Theorie, bin gespannt was die Menschen bei den nächsten Gelegenheiten umsetzen können.
Auf jeden Fall ein hervorragendes Seminar das in jedem Fall wiederholt werden sollte. Wir freuen uns schon auf ein nächstes Mal, mal schauen wann und wo es sein wird.
2011
Über Ostern hatten wir ein dreitägiges Agi Seminar in Taunusstein, geleitet von Monika und Sepp Tekula, die gerade von einem Seminar mit Emiel in Oberammergau zurückgekommen waren.
Es waren 5 Gruppen a 4 - 5 Teams, 2 davon Turnier erfahrene Hunde und 3 Gruppen mit Anfängern mit unterschiedlicher Erfahrung. Jede Gruppe kam einmal Vormittags und einmal nachmittags zum Zuge, Monika und Sepp wechselten sich in der Trainerrolle ab.
Gruppenbild aller Teilnehmer.
Am Ende des Tages gab es dann immer noch einen Lauf unter Turnierbedingungen.
Plötzlich waren viele Teilnehmer nervös, obwohl sie vorher alles geübt hatten und die Klippen prima umschifft wurden. Jetzt gab es dann viele Dis...(wie im richtigen Leben oder? Gute Eingewöhnung an das Turnierleben! *ggg*
Anschließend bauten wir den Parcours für den nächsten Tag auf und dann ging es zum gemütlichen Teil.
Alles war super organisiert und abends haben wir zusammen gegrillt bzw. Pizza holen lassen.
Die größte Überraschung war, das Emiel Vervoort mit seinen Border Collies Billy und Popeye zu diesem Seminar gekommen ist, um sich selbst einmal Tipps geben zu lassen.
Das Seminar war super klasse und Askan war hoch motiviert.
Ich selbst konnte unsere neue Kamera schön ausprobieren und habe mehr als 500 Fotos geschossen. Eine "kleine" Ausbeute könnt ihr hier sehen. Bitte auf das Bild von Askan klicken.
Die besten Bilder von den anderen Hunden sind auf unserer Fotohomepage 4pfoten4hufe.de anzuschauen. Hier der direkte Link zu den Bildern vom Freitag bzw. Samstag
Am 3. Tag waren alle Hunde etwas platt und nicht mehr so konzentriert. Am Abschlusstag gab es sogar ein Fun Turnier mit Zeitmessung im A-Lauf und Jumping und einer richtigen Siegerehrung. Leider hatten Askan und Frank im Jumping ein Dis, aber trotzdem 2 super tolle Läufe. Alle waren begeistert, wie viel die Beiden in dem einen Jahr dazu gelernt hatten.
Askan und Frank hatten vom 15.1. bis 21.1.2012 in Oberammergau ein Agility Seminar bei Emiel Vervoort gebucht, zusammen mit 5 Vereinskollegen und 2 Freunden aus Flörsheim, war es eine tolle Truppe.
Alle haben mal wieder viel dazugelernt. Vor allem in der Winterzeit, wo das normale Training selten stattfindet, war es eine schöne Abwechslung. Das Training fand in einer nagelneuen Halle mit weltmeisterlichem Rasenbelag statt.
Und die Hunde hatten in der Pause gemütliche Plätzchen!
Leider war es für bewegte Hundefotografie zu dunkel, aber Sepp hat ein paar Sequenzen gefilmt und uns zur Verfügung gestellt.
Wir freuen uns schon auf ein nächstes Seminar bei Emiel, hoffentlich bald!
Über die Osterfeiertage hatten Moni und Sepp mit Unterstützung der anderen Trainer wieder zu einem Agi Seminar eingeladen.
Es hat wie immer viel Spaß gemacht und auch gelernt haben wir natürlich eine ganze Menge. Diesmal haben wir das erste Mal mit gecampt
und unseren Wohnwagen eingeweiht. Es war riesig und hat uns super gut gefallen. Abends haben wir nach dem anstrengenden Trainingstag zusammen
gegrillt oder was von der Pizzeria bestellt.
Am Ostersonntag gab es nachmittags noch ein abschließendes Turnier mit A-Lauf und Jumping. Moni hat diesmal leichter aufgebaut, da die Teilnehmer doch
schon ziemlich geschafft waren und so gab es viele schöne Läufe und kaum ein Dis.
Eine "kleine" Ausbeute unser Fotos könnt ihr hier sehen. Bitte auf das Bild von Askan klicken.
Noch ein paar mehr Bilder von den anderen Hunden sind auf unserer Fotohomepage 4pfoten4hufe.de anzuschauen.
Am 20. und 21.Juni durften Askan und Frank in Darmstadt an einem 2 Tagesseminar mit Sabine Zepf und Hinky Nickels teilnehmen. Diesmal waren auch Moni und Sepp unsere Trainer mit dabei.
Wir kamen schon am Mittwoch gegen 18 Uhr mit dem Wohnwagen an. Die Temperaturen lagen noch bei über 38 Grad. Nachdem wir alles aufgebaut hatten, kamen auch Moni und Sepp mit ihrem Gespann an und wir holten uns Salat und Pizzabrot vom Italiener. Wir wollten noch gemütlich beim Wohnwagen klönen, aber bei der Schnakeninvasion habe ich schnell das Handtuch geschmissen um mich in den Wohnwagen zu den Hunden geflüchtet. Die anderen drei hielten es noch länger aus, waren aber arg zerstochen, die Beine sahen aus wie bei den Masern, 40 Stiche oder mehr haben wir gezählt.
Zum Glück kühlte das Wetter in den nächsten Tagen kräftig ab, anderenfalls wäre ein vernünftiges Training nicht möglich gewesen. Die Darmstädter haben sich mächtig ins Zeug gelegt und für Frühstück und Mittagessen die leckersten Sachen aufgefahren. Selbst an Eis haben sie gedacht.
Die Teilnehmer waren nach Leistungsstand in 4 Gruppen a 6 Teams eingeteilt. Jede Gruppe hatte pro Tag zweimal 1,5 Stunden Training, parallel auf 2 Plätzen.
Beide Trainer stellten ähnliche Ansätze und Lösungsmöglichkeiten für die Teilnehmer vor. Hauptansatz ist ein möglichst Hunde freundlicher Laufweg, der Hund soll möglichst rund laufen können. Im Prinzip ähnlich der Methode von Emil Vervoort und auch die unserer Trainer.
Da inzwischen auf den Turnieren immer mehr Hindernisse von hinten zu springen sind, haben sie auch hier die Möglichkeiten aufgezeigt, wie man solche Sprünge für den Hund angenehmer laufen kann.
Die Führtechnik mit beiden Armen, dem Hund zu zeigen, wo es langgehen soll, war auch neu für uns, hat aber auch enorme Vorteile, wie wir schon ausprobieren konnten.
Zuerst sollten die Teilnehmer die einzelnen Sequenzen des Parcours nach ihren Vorstellungen laufen. Im Anschluss hat Hinky bzw. Sabine auf Fehler hingewiesen bzw. auch das Team gelobt. Nachdem alle 6 Teams durch waren, zeigten die Trainer dann den optimalen Weg auf und die Hundeführer versuchten dann es umzusetzen. Es klappte in unserer Gruppe (dort waren 5 Team aus A3) erstaunlich gut und alle waren begeistert.
Am ersten Tag hatten wir Training bei Hinky. Er ist bei jedem Hundeführer auf die individuellen Schwierigkeiten eingegangen und daran vermehrt gefeilt. Bei Frank und Askan war es das Problem auf der Kontaktzone, Askan spring oft zur Seite ab. Hinky hat beobachtet, das er es macht, wenn sein Arbeitsabstand zu Frank zu klein wird. So hat Frank nun die Aufgabe aufzupassen, das er weit genug weg bleibt.
Die Teilnehmer hatten einige Fragezeichen in den Augen!
Askan macht die Wippe klasse.
Am nächsten Tag hatten wir dann bei Sabine Zepf das Training. Auch hier lief es richtig gut und alle hatten viel Spaß. Sabine machte den Teilnehmern den Unterschied zwischen "Pressarsch" und "Schwabbelarsch" klar, hört sich erst mal witzig an, ist aber sehr wichtig für die Führarbeit.
"Pressarsch" ist gleichbedeutend mit einer hohen Körperspannung, wie man sie z.B. beim Vorausschicken des Hundes einsetzen soll.
"Schwabbelarsch" soll völlige Lockerheit bedeuten. Ausatmen, ohmmm sagen und völlig entspannt den Hund ansprechen. Beim Abgang der Kontaktzonen sollten die HF dann immer den "Schwabbelarsch" machen.
Danke nochmal an Sabine und Hinky für die tollen Seminartage. Die Taunusjumper waren alle begeistert.
Ende Januar 2014 sind wir wieder mal nach Oberammergau ins Hotel Wolf gefahren. Askan und Frank haben das Agility Seminar mit Sabine Zepf und Hinky Nickels gebucht. Zusammen mit 5 Vereinskollegen, war es eine tolle Truppe. Alle haben mal wieder viel dazugelernt. Frank war zusammen mit Moni in der Gruppe Grün, dabei waren noch 2 junge Damen, die schon richtig fit waren und das Training war dementsprechend anspruchsvoll.
Das Seminar fing schon am Sonntag an, mein Seminar mit Higgins erst am Montag, so konnte ich am ersten Tag zusehen.
Nachmittags habe ich dann die Filmkamera mitgenommen. Hier die erste Trainingssequenz vom 26.2.